Am zweiten Spieltag der Kreisliga C trennten sich der SC Rhein-Ahr Sinzig und die SG Inter Sinzig / Bad Breisig mit 2:2. Die Tore für die Schwarz-Gelben erzielten Jan Laskowski und Timo Haut.
Die Mannschaft um Cheftrainer Mirco Walser, basierend auf den Eindrücken der Testspielniederlage gegen selbigen Gegner auf einigen Positionen umgebaut, startete nervös und fahrig in die Begegnung mit einem starken, ballsicheren Gegner.
Nach rund einer halben Stunde fand eine maßgenaue Flanke den Kopf von Amjad Daoud, der aus Kurzdistanz wenig Mühe hatte den starken Sinziger Schlussmann Sebastian Stadtfeld zu überwinden – 0:1. Mit dieser verdienten Gästeführung wurden dann auch die Seiten gewechselt.
SC-Coach Walser fand in der Kabinenansprache dann deutliche Worte – und das Spiel des SC sollte besser werden. Insbesondere über Standardsituationen wusste man für Gefahr zu sorgen, auf der Gegenseite musste Keeper Stadtfeld aber gleich mehrfach und teilweise äußerst sehenswert den zweiten Gegentreffer verhindern.
Es dauerte dann bis in die Schlussphase, ehe die Begegnung auch auf der Anzeigetafel Fahrt aufnahm: Zunächst nickte Jan Laskowski nach Ecke von Timo Haut zum umjubelten Ausgleich ein, dann traf Haut selbst in bester „Tor des Jahres“-Manier aus rund vierzig Metern von der Außenlinie zur Führung für den SC. Die Begegnung war gedreht, doch die finale Pointe hatte Inter parat: Nach einer Standardsituation gelang Amjad Daoud in der Nachspielzeit der alles in allem mehr als gerechte Ausgleich. Somit stehen beide Mannschaften nach zwei Spieltagen mit vier Punkten im oberen Drittel der Tabelle.
Das Fazit von Mirco Walser: „Mit dem Ausgleichstreffer sind wir richtig im Derby angekommen, auch emotional. Die erste Halbzeit war absolut nicht gut, später wurde es insbesondere vom Willen besser. Ein Sonderlob geht natürlich an „Staddi“, der ein Wahnsinnsspiel gemacht hat. Das Unentschieden ist schon eher glücklich für uns, aber dafür müssen wir uns nicht entschuldigen. Nächste Woche geht es weiter, wir müssen weiter konzentriert arbeiten.“
Es spielten: Sebastian Stadtfeld, Stevan Bradasic, Frederic Kunik, Julian Schnitzler, Manuel Schnitzler, Ardit Elshani, Niklas Saess, Jan Laskowski, Adrian Schefczyk, Justin Risch, Timo Haut, Eric Tukven, Alexander Hennig, Isam Nasr, Kais Nasr und Juan Koto
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