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Bezirksligist eine Nummer zu groß

Rheinlandpokal-Aus gegen Rheinböllen.

SC Sinzig – TuS Rheinböllen 0:7 (0:4).

Sinzig. „Da war nicht mehr drin“, waren sich die Zuschauer der Rheinlandpokal-Begegnung zwischen dem SC Rhein-Ahr Sinzig und dem TuS Rheinböllen am Samstagabend nach der Begegnung einig. Zu fokussiert und spielbestimmend gestaltete der favorisierte Bezirksligist die Begegnung mit dem Kernstadtclub. Am Ende stand eine deutliche 0:7-Niederlage für die Walser-Elf, die erste Pflichtspielniederlage seit rund einem Jahr.

Dabei galt es die erste Hürde schon weit vor Anpfiff zu nehmen, da der eigentlich angesetzte Schiedsrichter aufgrund einer Autopanne kurzfristig ausfiel und Christopher Dreßler, 1. Vorsitzender und Schiedsrichter des SC Sinzig, spontan einspringen musste. Mit rund 90-minütiger Verspätung wurde die Begegnung dann dennoch angepfiffen – und der Gast aus Rheinböllen wurde seinem Favoritenstatus schnell gerecht.

Bereits zur Pause konnte der Bezirksligist auf 0:4 aus Sinziger Sicht stellen, im zweiten Durchgang schraubte Rheinböllen dann das Ergebnis weiter in die Höhe. Die Schwarz-Gelben, die sich zu keinem Zeitpunkt aufgaben, schnupperten mehrfach am Ehrentreffer – fallen sollte dieser leider nicht mehr. So blieb es bei der klaren Niederlage, einem alles in allem aber unvergesslichen Erlebnis aus SC-Sicht, der sich nun voll auf den Ligaalltag sowie den Kreispokal fokussieren kann und muss.

SC-Coach Walser: „Ich denke wir hätten uns sicherlich zwei Tore verdient und das ein oder andere Gegentor war auch vermeidbar. Der Gegner hat gespielt wie eine Maschine – alles aus einem Guss mit schnellen, flachen Pässen, wo jeder wusste, was zu tun ist. Für den neutralen Zuschauer war das schön anzusehen. Kein Vorwurf an mein Team, wir wissen das einzuordnen und werden lernen.“

Es spielten: Felix Witthaus, Julian Schnitzler, Frederic Kunik, Daniel Schäfer, Riccardo Rennesland, Kevin Hock, Gersi Agolli, Daniel Silva Mota, Julian Kusniesz, Timo Retterath, Stevan Bradasic, Sascha Henninger, Pascal Horey, Andre Weltjen und Gabi Alshanaa

Quelle: Blick Aktuell Sinzig

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