Nach dem enttäuschenden 1:1-Remis gegen die Sportfreunde aus Koisdorf erwartete der SC Sinzig nur drei Tage später mit dem SV Leimersdorf abermals ein „Kellerkind“ der C-Klasse.
Trotz zahlreicher Ausfälle und einem Kader, der mit nur zwölf Akteuren auf ein Minimum zusammengeschrumpft war, fanden die Barbarossastädter gut in die Partie.
Keine zwei Minuten waren gespielt, da flankte Tobias Dünnebier punktgenau auf den Kopf von Niklas Saess, der aus kurzer Distanz zur Führung traf.
Und die Sinziger Drangphase zu Beginn der Begegnung trug weiter Früchte. Eine flache Hereingabe von Niklas Saess verwertete der agile Spielmacher Adrian Schefczyk nach rund einer Viertelstunde zum 2:0. Und Schefczyk hatte offenbar gutes Zielwasser getrunken, denn noch in der ersten Halbzeit sorgte er mit seinem zweiten Treffer nach Vorlage von Paul Buta für die vermeintliche Vorentscheidung.
Vermeintlich deshalb, weil die Üydül-Truppe im zweiten Durchgang leider den Faden verlor. Leimersdorf agierte nun offensiver und scheiterte zunächst nur am glänzend aufgelegten Mario Groß im Sinziger Kasten. Doch eine Viertelstunde vor Schluss war dann auch Groß machtlos: Ein satter Schuss aus zwanzig Metern flog in den Sinziger Winkel und es stand nur noch 3:1.
Leimersdorf drückte nun – und Sinzig, auch körperlich langsam aber sicher am Maximum, stemmte sich mit aller Macht den Angriffen der Gäste. Doch die Abwehr hielt dicht. Im Gegenteil: Auf der Gegenseite pressten Nima Hossieny und Adrian Schefczyk im Aufbauspiel der Leimersdorfer. Der Ball gelangte zu Schefczyk, der Saess bediente. Dieser umdribbelte noch einen Gegenspieler und sorgte für den 4:1-Endstand.
Im direkten Duell um den vierten Tabellenplatz reist der SC Sinzig nun am kommenden Freitag zur SG Herresbach II.
Es spielten: Mario Groß, Benedikt Feldhaus, Christian Engelmann, Fabian Fabritius, Fisnik Sinani, Dominik Jozic, Nima Hossieny, Paul Buta, Tobias Dünnebier, Adrian Schefczyk, Niklas Saess und Sitki Baltaci.
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